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Am 24. Oktober hat Google ein Update seines Algorithmus durchgeführt, das so enorme Auswirkungen wie RankBrain* vor fünf Jahren haben soll. BERT soll laut Google die größte Veränderung überhaupt in der Suchmaschinenentwicklung darstellen und soll Suchen besser verstehen als je zuvor.

Google Update BERT

Das Akronym BERT steht für „„Bidirectional Encoder Representations from Transformers“.

BERT basiert auf Natural Language Processing (NLP) und neuronalen Netzten und soll Sprache besser verstehen können. Das Update soll die Relation zu allen Wörtern in einer Suchanfrage verstehen und einen Satz oder eine Frage nicht wie bislang Wort für Wort betrachten, sondern auch die Wörter, die davor und danach stehen. BERT kann somit den vollständigen Kontext eines Wortes betrachten und dem Nutzer dabei helfen, seine Anfragen auf natürliche Weise stellen zu können.

Warum ein Update

Laut Google werden die Suchanfragen immer ähnlicher der realen, menschlichen Kommunikation gestellt und zudem auch immer länger. Bereits jetzt werden rund 70 % der Suchanfragen dem Long-Tail-Bereich zugeordnet. Der User möchte von Google eine möglichst präzise Antwort auf mittlerweile ganze Fragesätze haben.

Aktuell

Derzeit ist BERT bereits für Organische Suchergebnisse und Featured Snippets aktiv. Bei Featured Snippets wird das Update bereits für zwei Dutzend Länder genutzt. Es ist also auch für die Ermittlung der deutschen Featured Snippets aktiv während das Update für die Ermittlung der Organischen Suchergebnisse derzeit dabei hilft, eine von zehn Suchanfragen in den USA auf Englisch besser zu verstehen. Für die deutschen Suchergebnisse ist BERT also noch nicht aktiv.  Erst im Laufe der Zeit soll BERT für andere Länder-Indizes ausgerollt werden.

Voice Search

Auch im Bereich Voice Search profitiert Google von BERT, da mündliche Anfragen meist in kompletten Sätzen gestellt werden und der Algorithmus helfen kann, diese komplexen Suchanfragen besser zu verstehen und einzuordnen.

SEO

Großartige Inhalte werden von Google belohnt. Da BERT menschliche Sprache besser verstehen soll, ist es wichtig, Texte möglichst natürlich zu schreiben und sie so zu erstellen, dass sie zu den Bedürfnissen und der Suchintention der Nutzer passen.

Alleinig zu wissen, was am häufigsten gesucht wird, um darauf zu optimieren, genügt nicht. Wichtig ist es, die User zu verstehen, was die verschiedenen Motive für eine Interaktion darstellen, wie nah man am User bleiben und die Customer Journey verkürzen kann. User-Intent und Nutzererfahrung zählen.

 

*RankBrain
Dieser Algortihmus wurde von Google 2015 implementiert und orientiert sich genauso wie BERT an menschlicher Sprache. RankBrain verwendet jedoch maschinelles Lernen, um Suchanfragen besser verstehen zu können. BERT wird RankBrain nicht ablösen sondern ergänzen.

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